Die Freude an unbeantworteten Gebeten

Geheimnisse des Betens

[praying hands]

Im nächsten Leben, wenn wir letztendlich Dinge klarer sehen,
werden wir vielleicht auf die Jahre zurückblicken und Gott
viel mehr für unbeantwortete Gebete loben, als für die meisten Antworten, welche wir erhalten haben.

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Bedenke dieses Beispiel eines unbeantworteten Gebets, ausgesprochen in großer Leidenschaft von der gerechtesten, mächtigsten und glaubensstärksten Person, die jemals auf diesem Planeten gewandelt ist:

    Hebräer 5:7 Und er hat in den Tagen seines irdischen Lebens Bitten und Flehen mit lautem Schreien und mit Tränen dem dargebracht, der ihn vom Tod erretten konnte; und er ist auch erhört worden, weil er Gott in Ehren hielt.

Wie sorgfältig hast Du das gelesen? Der heilige, ewige Sohn Gottes betete leidenschaftlich „zu dem, der ihn vom Tod erretten könnte“ und trotzdem, obwohl er „erhört“ worden ist, ist er einen qualvollen Tod in scheinbarer Niederlage und Erniedrigung gestorben.

Wenn wir mit „erhörten Gebeten“ meinen, alles zu bekommen was wir wollen, so ist es eine biblische Tatsache, dass nicht jedes Gebet erhört wird, egal wie stark erfüllt wir im Geist und Glauben sind.

Moses, Elija und Hiob waren Männer von überlegener Rechtschaffenheit, Hingabe und Glauben. Jona war ein Prophet Gottes. Nicht nur wünschten sie sich, dass sie tot wären, sie fragten Gott – manche flehten eindringlich– sie zu töten (1 Könige 19:4; Numeri 11:14; Hiob 6:8-9; 7:15; Jonah 4:3,8,9). Keines dieser Gebete wurde beantwortet.

Wie ich schon wo anders diese Stelle kommentiert habe:

    2 Korinther 12:7-9 Und damit ich mich wegen der hohen Offenbarungen nicht überhebe, ist mir gegeben ein Pfahl ins Fleisch, nämlich des Satans Engel, der mich mit Fäusten schlagen soll, damit ich mich nicht überhebe. (8) Seinetwegen habe ich dreimal zum Herrn gefleht, dass er von mir weiche. (9) Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen . . .“

Paulus war unnachgiebig, dass dieser „Pfahl“ gegen Gott war; „ein Engel Satans,“ welcher in folterte. Trotz immensen Glaubens und geistigen Autorität des Apostels sorgte sich Gott zu sehr um Paulus’ spirituelles Wohlbefinden, als dass er seine ständigen Gebete erhört, die Attacken aufhören zu lassen. Gottes „Gnade“ – die geistige Befähigung auszuhalten, gottgewollt in Paulus gesät – war genug.

Der Herr zeigte auf, dass die schnelle, von den meisten heutigen Christen erwartete Erlösung Paulus geistig vernichtet hätte wegen der größeren Gefahr, die sich in den Schatten verbirgt– Stolz.

Immer und immer wieder sagt uns die Heilige Schrift, sich bei Prüfungen zu freuen. Nicht um uns wie Machos aufzuführen, sondern weil Prüfungen wirklich etwas Freudiges sind. Tests tun uns gut, entwickeln den Charakter und geben uns geistige Vorteile, welche für immer bestehen werden. Sie statten uns aus für den Dienst an Gott. Sie statten uns aus für die Ewigkeit. Wie Paulus jedoch wollen wir raus, sobald wir mitten drinnen sind. Es gibt Zeiten, in denen Gott uns so sehr liebt, dass er diese „Aussteiger-Gebete“ nicht erhört. Gott hat unser langzeitiges Wohl im Sinn, nicht ein kurzzeitiges, schnell schwindendes Hochgefühl.

Versuche diese Stelle in einem neuen Licht zu lesen:

    1 Korinther 10:13 Bisher hat euch nur menschliche Versuchung getroffen. Aber Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr's ertragen könnt.

Dies ist keineswegs ein Versprechen, dass Gott für seine Geliebten große Versuchungen zu Staub zerfallen. Stattdessen ist es ein Versprechen, dass wir in der Lage wären, sie zu „ertragen.“ Die King Jakobus Version benutzt den Ausdruck „fähig, es zu ertragen.“ Der Punkt ist, dass wenn das Verlassen der Versuchung der gottgegebene „Ausweg“ (oder „Fluchtweg,“ wie es die alte Version ausdrückt) wäre, gäbe es nichts zu „ertragen.“

Zu viele Christen nehmen fälschlicherweise an, dass etwas falsch sein muss, wenn Versuchungen auch nach dem Gebet anhalten. Der göttliche Plan war niemals gewesen, zu verhindern, dass wir wiederholt von heftigen Versuchungen angegriffen werden, sondern uns zu bevollmächtigen sie zu ertragen. Das Versprechen ist nicht, dass Gott uns verhätschelt, uns wie peinliche Weichlinge behandelt, die ihm Schande bringen würden, sobald es schwierig wird, sondern, dass Gott uns alles eingeben wird was wir brauchen, um heldenhaft den Ansturm zu überleben – um so für alle Ewigkeit als spirituellen Champions begrüßt zu werden.

Selbst im alten Testament wurde Gottes Volk aufgerufen den Feind zu bekämpfen, sich heiligzuhalten und in keinster Weise Kompromisse einzugehen und trotzdem, aufgrund zweier himmlisch brillanten Gründe, hatte Gott entschieden, ihnen nicht eine schnelle Erlösung zu geben, sondern sie Jahr für Jahr ihre Feinde bekämpfen zu lassen:

    2 Mose (Exodus) 23:29 Ich will sie nicht auf ein Jahr ausstoßen vor dir, auf daß nicht das Land wüst werde und sich wilde Tiere wider dich mehren

    Richter 3:1 Das sind die Völker, die der Herr (im Land) ließ, um durch sie die Israeliten, alle, die von all den Kämpfen um Kanaan nichts mehr wussten, auf die Probe zu stellen (2) (-(er tat das) nur, um die Generationen der Israeliten, die das Kriegsführen nicht mehr kannten, darin zu unterrichten)

Wie Petrus behauptete, sollte man sich nicht verwirren lassen „ ... durch die Feuersglut, die zu eurer Prüfung über euch gekommen ist, ... als ob euch etwas Ungewöhnliches zustoße“ (1 Petrus 4:12), egal wie intim die Beziehung zum allmächtigen Herrn ist.

Bedenke die Ansammlung an geistlichen Helden, die in Hebräer 11 beschrieben sind. Viele von uns verschließen sich nur der ersten Hälfte – jene, welche durch Glauben Wunder erlebt haben– und überschauen die zweite Hälfte, die durch Glauben die Kraft bekommen haben, Folter und Martyrien zu ertragen, als Gott einen besseren Weg sah, wie durch ein Wunder die Vermeidung zu gewähren.

    Hebräer 11:35 [By faith] Andere, die auch Gott vertrauten, wurden gequält und zu Tode gefoltert. Sie verzichteten lieber auf ihre Freiheit, als ihren Glauben zu verraten. Die Hoffnung auf ihre Auferstehung gab ihnen Kraft. (36) Wieder andere wurden verhöhnt und misshandelt, weil sie an Gott festhielten. Man legte sie in Ketten und warf sie ins Gefängnis. (37) Sie wurden gesteinigt, mit der Säge qualvoll getötet oder mit dem Schwert hingerichtet. Heimatlos, nur mit einem Schafpelz oder Ziegenfell bekleidet, zogen sie umher, hungrig, verfolgt und misshandelt – (38) Sie irrten in Wüsten und im Gebirge umher und mussten sich in einsamen Tälern und Höhlen verstecken - Menschen, zu schade für diese Welt.

Selbst für die erste Hälfte jener Vorbilder sagt die Heilige Schrift, dass niemand zu seinen Lebzeiten erhalten hat, was versprochen gewesen war (vers 39). Und schau Dir Abraham an: Jahr für Jahr, Jahrzehnt für Jahrzehnt wurden seine Gebete um ein Kind nicht erhört. Er hatte keine Ahnung, was los war, aber es hat sich herausgestellt, dass Abraham in all den Jahren, in denen seine Gebete nicht beantwortet worden sind, immerwährender Ruhm zuteilwurde als Mann des Glaubens, der geistige Vater aller Glaubenden. Genauso ist Hiob über die Jahrhunderte bis heute so machtvoll zu Diensten, weil seine beiden Gebete um Heilung bzw. Tod eisige Stille getroffen haben. Es gibt Zeiten, da sind nicht erhörte Gebete der einzige Weg zu solcher Herrlichkeit.

Der Glaube, so sagt die Heilige Schrift, ist wertvoller als Gold, und trotzdem kann der Glaube nur wachsen durch unbeantwortete Gebete, was sich wie eine Ewigkeit anfühlt. Ja, die Antwort kommt letzten Endes, aber der Glaube wächst durch das „Dehnen.“ Es sind normalerweise diese trostlosen Tage unerhörter Gebete, in denen der Glaube am besten wächst.

Gott weiß, seinen Kindern gute Dinge zu geben.

    Matthäus 7:7 Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet. (8) Denn wer bittet, der empfängt; wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird geöffnet.

Das klingt so, als ob wir alles bekommen würden, um das wir bitten, aber lies weiter:

    (9) Oder ist einer unter euch, der seinem Sohn einen Stein gibt, wenn er um Brot bittet, (10) oder eine Schlange, wenn er um einen Fisch bittet? (11) Wenn nun schon ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gebt, was gut ist, wie viel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten!

Das klingt noch immer so, als ob wir alles bekommen würden, um das wir bitten, aber bedenke die Folgen der Lehren Jesus‘, dass Gott der perfekte Vater ist.

Wenn in Kind um Brot bittet, wird er ihm nicht einen Stein geben. Nichtsdestotrotz, wir einem Kind manchmal Gemüse gegeben, welches aus dessen Sicht genauso nutzlos und ebenso wenig schmeckt wie ein Stein. Das Kind wird sich womöglich so lautstark beschweren, als ob ihm tatsächlich ein Stein gegeben worden wäre. Gleichwohl werden seine Schreie nach Süßigkeiten und Eiscreme manchmal nicht beachtet werden, da weise Eltern ihren Kindern gute Dinge zu geben wissen.

Ebenso wird einem Kind keine Schlange gegeben, wenn es nach einem Fisch fragt. Wenn aber ein kleines Kind dümmlicherweise zum Spielen um eine Kobra oder einen Skorpion bittet, wird ihm das nicht erfüllt. Wieder wird sich das Kind unfair behandelt fühlen, aber egal wie sehr es fleht, dem Kind wird nichts Gefährliches gegeben. Auf gleiche Weise, damit er der perfekte Vater bleibt, welcher er ist, muss Gott unsere Bitten ablehnen, wenn wir in unserer Ignoranz um Dinge fragen, die unserer Meinung nach gut aussehen, aber letztendlich nicht in unserem besten Interesse sind.

Kleine Kinder schauen auf ihr sofortiges Vergnügen, während weise, liebende Eltern auf das langzeitige Wohl ihrer Kinder schauen. Das ist eine Quelle von vielen Beschwerden von Kindern, die fälschlicherweise denken, dass ihre Eltern rau und geizig sind. Sobald wir erwachsen werden, erkennen wir die Vorteile des Konzentrierens auf langzeitiges Wohlbefinden, und wir werden dankbarer, dass unsere Eltern uns nicht alle Dinge gegeben haben, die wir jetzt als nicht klug oder gar gefährlich erachten. Aber auch als Erwachsene konzentrieren wir uns auf einen lächerlichen kurzzeitigen Rahmen relativ zur Ewigkeit. Als perfekter Vater gibt Gott seinen Kindern das Allerbeste, selbst auf seine Kosten ihren Zorn auf ihn zu ziehen, wenn sie dummerweise missverstehen, was das Beste für sie ist.

„Ihr erhaltet nichts, weil ihr nicht bittet“, adaptiert von der King Jakobus Version von Jakobus 4:2) hört sich an wie eine aufregende Einladung alles zu erhalten, was wir uns wünschen, aber bevor wir in die Falle tappen, die Jakobus versucht zu enthüllen, lasst uns den Kontext anschauen:

    Jakobus 4:2 . . .  Ihr erhaltet nichts, weil ihr nicht bittet. (3) Ihr bittet und empfangt doch nichts, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in eurer Leidenschaft zu verschwenden.

Also haben sie tatsächlich gebeten, aber ihre Gebete wurden nicht erhört, weil sie um die falschen Dinge und mit falschen Absichten gebeten haben. Der Heilige Herr will uns Rechtschaffenheit und Selbstlosigkeit lehren; nicht seine Macht verwenden, um auf dummer Weise die Sucht nach Lust, Habgier und Materialismus zu stillen.

Nahe am Anfang seines Briefs sagte Jakobus, dass wir nicht erhörte Gebete erwarten können, wenn wir im Glauben schwanken (Jakobus 1:5-8). Er bezog sich jedoch auf das Erbitten von sehr geistigen Dingen– göttlicher Weisheit (Jakobus 1:5; 3:13,17). Aber zu versuchen, Gott zu verleiten Gebete zu erhören, um unsere Selbstlosigkeit zu fördern, ist ein aussichtsloser Anlass, dass Jakobus diese Tätigkeit verurteilt, statt mehr Glauben vorzuschlagen.

Er fährt mit seiner Tirade gegen Gebete aus falschem Anlass bzw. um falsche Dinge fort:

    Jakobus 4:4 Ihr Ehebrecher, wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer also ein Freund der Welt sein will, der wird zum Feind Gottes.

Der nächste Vers scheint zuerst komisch zu sein:

    Jakobus 4:5 Oder meint ihr, die Schrift sage ohne Grund: Eifersüchtig sehnt er sich nach dem Geist, den er in uns wohnen ließ?

Das erinnert an das, was Paulus sagt:

    Römer 1:28-29 Und da sie sich weigerten, Gott anzuerkennen, lieferte Gott sie einem verworfenen Denken aus, sodass sie tun, was sich nicht gehört: (29) Sie sind voll Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier und Bosheit, voll Neid, Mord, Streit, List und Tücke (Hervorgehoben von mir).

Jakobus sagt, dass wir alle einem intensiven Drang ausgesetzt sind, andere zu beneiden. Wie wahr das doch ist! Unsere natürliche Tendenz ist es, in die Grube des Bereuens, etwas nicht zu haben, fallen, statt uns an dem zu erfreuen, was wir haben. Gib Otto Normalverbraucher 100 Millionen Dollar und er wäre vor Freude über seinen Reichtum und Segen vollkommen aus dem Häuschen. Dann gib 10 Milliarden Dollar allen Leuten um ihn herum und es wird nicht lange dauern, bis er sich trotz all seiner Millionen, benachteiligt fühlen wird.

(Es gibt auch eine alternative Interpretation von Jakobus 4:5 (Only in English) aber das führt zum gleichen Verständnis auf was sich „dem Teufel widerstehen“ bezieht.)

Trotz unserer natürlichen Veranlagung von Neid getrieben zu sein, fährt Jakobus jedoch sofort fort und erklärt, dass wir durch Christus im Triumph über diese heimtückische Versuchung leben können:

    Jakobus 4:6 Doch er gibt noch größere Gnade. . . . (7) Ordnet euch also Gott unter, leistet dem Teufel Widerstand; dann wird er vor euch fliehen.

Hattest Du bemerkt, dass die bekannte Stelle „Leistet dem Teufel Widerstand; dann wird er vor euch fliehen.“, obwohl auch auf andere Situationen anwendbar, ursprünglich darauf bezogen war, der Versuchung zu widerstehen (vers 5) und die Versuchung der Gebete, die man „in böser Absicht bittet, um es in eurer Leidenschaft zu verschwenden.“ zu besiegen (vers 3)?

Nur wenige von uns halten lange genug inne, um zu erkennen, dass dieses berühmte Zitat sich darauf bezieht, der Verlockung des Teufels, Gebete zur Manipulation Gottes zu benutzen, damit er uns Dinge gibt, die am Ende keine spirituelle Vorteile mit sich bringen, zu widerstehen. Die Anziehung von teuflischen Praktiken wie Hexenkunst ist, dass sie übernatürliche Hilfe anzubieten scheinen, die unsere schlimmen Verlangen stillen. Der Teufel gibt nicht die Abneigung unseres himmlischen Vaters wider, uns Dinge zu gewähren, welche uns letzten Endes versklaven und wehtun.

Normalerweise sind ich Christen durchaus bewusst, dass fehlender Glaube Jesus’ Verlangen, auf wundersame Weise unsere physischen Bedürfnisse zu stillen, oft hindert:

    Matthäus 13:58 Und er tat daselbst nicht viel Zeichen um ihres Unglaubens willen.

Das gleichermaßen ernste, aber selten bemerkte, Hindernis für Gott uns mit materiellen Gütern zu verwöhnen, ist jedoch die menschliche Tendenz, den wahren Gott wegzudrängen und stattdessen Geld, Vergnügen und/oder Bequemlichkeit anzubeten und unser Leben zu ruinieren, indem diese Dinge zu unserem Gott gemacht werden.

Wir sehen das himmlische Dilemma, welchem Jesus ausgesetzt war, als der die Menschenmenge speiste. Das war kein Vergnügen, um die Geschmacksknospen zu kitzeln. Die Lage war so Ernst, dass einige in Gefahr waren in Ohnmacht zu fallen auf dem langen Weg nach Hause (Markusus 8:3).

Von Mitgefühl getrieben hatte er, der sich selbst verleugnete, den Leuten auf wundersame Weise Brot mitten in der Wildnis gegeben, aber – wie es bei Gottes Verlangen, unsere physischen Bedürfnisse nachzukommen, meistens ist – ging es nach hinten los.

    Johannes 6:26 Jesus antwortete: »Amen, ich versichere euch: Ihr sucht mich nicht, weil ihr meine Wunder als Zeichen verstanden habt, sondern weil ihr von dem Brot gegessen habt und satt geworden seid. (27) Bemüht euch nicht um vergängliche Nahrung, sondern um wirkliche Nahrung, die für das ewige Leben vorhält. Diese Nahrung wird euch der Menschensohn geben . . .“

                (34) „ ‘Herr’, sagten sie, ‘gib uns immer von diesem Brot!’ “ (35) Ich bin das Brot, das Leben schenkt«, sagte Jesus zu ihnen. »Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungrig sein. Wer sich an mich hält, wird keinen Durst mehr haben . . . (49) Eure Vorfahren aßen das Manna in der Wüste und sind trotzdem gestorben. (50) Hier aber ist das Brot, das vom Himmel herabkommt, damit, wer davon isst, nicht stirbt. (51) Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird ewig leben . . .“

                (66) Als sie das hörten, wandten sich viele seiner Anhänger von ihm ab und wollten nicht länger mit ihm gehen.

Im Gegensatz zu einigen Predigern zog sich Jesus zurück, statt die Leute Gott aus falschen Absichten suchen zu lassen, und er machte es ihnen schlussendlich so schwer, dass jene mit materiellen Motiven ihn verließen.

Wir sind auch in Gefahr, Gott zu degradieren, indem wir ihn als Goldesel anbeten statt ihn als den einzig Heiligen zu ehren, dessen Leidenschaft gerecht und selbstlos ist.

Zu viele von uns brechen Gottes Herz, indem wir ihn in eine Situation bringen, in der Erfolg unmöglich ist: Wenn sich Gott liebevoll weigert, unserer Gier nachzugeben, verstoßen wir ihn; wenn er uns gibt, um was wir schreien, zerstören wir uns selbst durch die Verblendung durch das Weltliche statt dem Ewigen.

    1 Johannes 5:14 Wir sind Gott gegenüber voller Zuversicht, dass er uns hört, wenn wir ihn um etwas bitten, das seinem Willen entspricht. (Hervorgehoben von mir.)

Und Gottes Wille ist gefüllt mit Liebe und Weisheit, weit jenseits unseres Willens.

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Ich ermutige Dich Life’s Mysteries Explained (Only in English) zu lesen. Dieser Artikel beschreibt weiter wie Gott unser ewiges Wohlbefinden auf dem Herz hat, statt unseres kurzzeitigen Vergnügens, das zum Schluss nicht in unserem besten Interesse ist. Er beschreibt besonders die überraschende Weisheit Gottes, uns oft nicht wie durch ein Wunder von starken Versuchungen zu befreien.

Mehr auf Englisch

The Nature of God’s Will


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